AUSSTELLUNG

Eine Ausstellung über die Papierfabrik Zwingen
29. August 2015 bis 18. September 2015

Ein letztes Mal kehrt die Papierfabrik Zwingen AG mit der Ausstellung Living Memory in die Öffentlichkeit zurück. Dabei wird die über 100 - jährige Geschichte, die Bedeutung der «Papiri» wie auch das Verschwinden der Fabrik thematisiert. Initiiert wurde Living Memory vom Schlossverein Zwingen zu seinem 40 - jährigen Bestehen. Nebst dem Schlossverein engagieren sich die Hochschule für Gestaltung und Kunst HGK Basel FHNW, 20 Kunstschaffende, Schulen von Zwingen und Laufen, die Nachlassverwaltung sowie die Gemeinde Zwingen.

Programm zur Ausstellung >>

Ausstellungsvernissage
Festanlass

Samstag, 29. August 2015
11 Uhr – Open End
Ort: Schlossplatz Zwingen
Kulinarische Köstlichkeiten:
D'Lumpesammler – Grill, Bier, Weine, Trink's
Centro Espagnol – Paella, Weine, Bier
Circle Singers – Raclette und Cüplibar
Frauenturnverein – Café und Kuchen

Parkplätze: Schule / Kirche Zwingen
Judenacker bei Coop Bau und Hobby

Ausstellung
Festanlass

Sonntag, 30. August 2015
11 Uhr – 17 Uhr
Ort: Schlossplatz Zwingen
Kulinarische Köstlichkeiten:
D'Lumpesammler – Grill, Bier, Weine, Trink's
Centro Espagnol – Paella, Weine, Bier
Circle Singers – Raclette und Cüplibar
Frauenturnverein – Café und Kuchen

Parkplätze: Schule / Kirche Zwingen
Judenacker bei Coop Bau und Hobby

Buchvernissage


Freitag 18. September 2015
17.30 Uhr – 21 Uhr
Ort: Schlossplatz Zwingen
Apéro mit einer gastronautischen Performance

Parkplätze: Schule / Kirche Zwingen
Judenacker bei Coop Bau und Hobby

Führungen

Zur Ausstellung im Fabrikareal können Führungen gebucht werden.

Allgemeine Führungen

Anmeldung bis 30. August
Details entnehmen Sie dem PDF:
Allgemeine Führung >>


Führungen für Schulklassen

Neue Anmeldefrist bis Montag, 24. August!
Details entnehmen Sie dem PDF:
Führungen für Schulklassen >>



Gönner

Unser Dank gilt allen bisherigen Sponsoren.

Emil und Rosa Richterich-Beck-Stiftung
Ernst Göhner Stiftung
Gemeinde Zwingen
Laufentaler-Stiftung der Portlandcementfabrik Laufen
Lotterie- und Sportfonds Kanton Solothurn
Swisslos-Fonds Basel-Landschaft
Wilhelm und Ida Hertner-Strasser-Stiftung
Mahari Stiftung Laufen
Schlossverein Zwingen

Total Sponsoring, Stand 2.9.2015
Fr. 40’000.00
Fr. 15’000.00
Fr. 10’000.00
Fr.   5’000.00
Fr. 10’000.00
Fr. 30’000.00
Fr. 20’000.00
Fr. 10’000.00
Fr. 10’000.00

Fr. 150’000.00

Gerne nehmen wir Ihre Spende entgegen:
Valiant Bank AG, 4242 Laufen
IBAN CH83 0630 0410 4582 3140 9

zu Gunsten:
Schlossverein Zwingen
Living Memory
4222 Zwingen

Stand 17.04.15, BvdM

Kurzer Rückblick und laufende Projekte
„Papieri-Festival – Living Memory“

Die Idee, die regionalen Schulen, insbesondere Primar- und Sekundarschule Zwingen und Gymnasium Laufen-Thierstein ins Projekt mit ein zu beziehen ist Teil des Konzeptes (siehe homepage Schlossverein unter „living memory“). Auf Anfrage Schlossverein Zwingen von Nicolaj und Barbara van der Meulen verfasst. Es ist mir als langjährige Kunstvermittlerin sehr wichtig, dass in einem solchen für die Identität des Laufentals aber auch für seine Regionen wichtigen Projekt eine breite, auch generationenübergreifende Bevölkerungsschicht miteinbezogen wird. Inhalt und Ziel des Projektes sind, Möglichkeiten einer Erinnerungskultur zu entwickeln und in unterschiedlicher Form seien es gestalterische Objekte oder musikalische Aufführungen während des Festivals zu zeigen. Auf Initiative des Schlossvereins wurde ein Konzept erstellt, das Kooperationen sucht zwischen dem Institut ästhetische Praxis und Theorie der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW (Leitung Prof. Dr. Nicolaj van der Meulen und Prof. Dr. Jörg Wiesel), dem Kulturforum Laufen (vertreten durch Andreas Malzach und Martin Blatter), und den regionalen Schulen (zugesagt und beteiligt sind Sek. Zwingen, Frau Gisela Knijff und Herr Sturm (Theater) und das Gymi Laufen mit Christoph Keller: Bio, Martin Meury: Kunst, Noelle Borer: Kunst, Marc Welte: Musik).

Als Dozentin am Institut ästhetische Praxis und Theorie der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW hielt ich im HS 14/15 ein Seminar zum „Medium: Papier“ gegeben, mit Fokus Erinnerungskultur. Im Seminar waren Studierende aus allen Fachbereichen vertreten (Institut Kunst, Mode-Design, Visuelle Kommunikation, Innenarchitektur/Szenographie, Lehrberufe für Gestaltung und Kunst). Ich war von September bis Dezember 2014 jeden zweiten Montag von 9-12 auf dem Areal. Es gab Arbeitsgruppen, die auf Ende Semester eine gestalterische Abschlussarbeit zum Thema Erinnerung gemacht haben (Objekte, Filme, konzeptuelle Arbeiten zu Performances, Installationen, interaktive Arbeiten). Unter anderem gab es Umfragen und Interviews in Zwingen. Gäste wie Heiko Abel (dann bald Mitarbeiter des Seminars), Hermann Fabri (Direktor 66-91), Franz Borruat (Mitarbeiter, Leiter Elektrik) haben rege mit den Studierenden diskutiert. Zu Beginn des Seminar gab uns Markus Jermann eine Führung durch das Schloss.

Jetzt im laufenden FS 15 (März-Juni) laufen zwei Seminar (siehe bereits zugeschicktes Programm im Mail von gestern). Entwicklung und Erarbeitung der Ausstellung sowie der Publikation durch Prof. Marion Fink (Institut Visuelle Kommunikation). Beide Seminar laufen im Institut ästhetische Praxis und Theorie, HGK Basel. Eine Auswahl von Studierenden werden als Praktikanten weiter für das Projekt tätig sein (Fertigstellung der Publikation, weitere Arbeit an Ausstellung insbesondere der Vermittlung während des Festivals). Alle Konzepte auf Ende Mai beendet. Konzept zur Publikation auf separatem Papier (Deadline für Autoren: 30. Mai, Schwabe Verlag und Druck, Druck nach Vernissage, Erscheinung an Finissage, 12.9: Rahmenprogramm muss noch definiert werden)

Nach einer Ausschreibung als Wettbewerb (Kunstbulletin, regionale Zeitungen) im September 2014 haben wir ortsspezifische Kunst gesucht, die sich mit der Geschichte, dem Ort, der Produktion der Fabrik auseinandersetzen. Deadline war 30. 11., 72 Kunstprojekte wurden eingereicht. Eine Jury unter meinem Vorsitz mit Fachvertretern aus der Kunst, Lehre, dem Schlossverein und dem Kulturforum haben Mitte Februar 20 ausgewählt.

Meine Aufgabe besteht zur Zeit darin, die 20 Künstler in Zusammenarbeit mit den Studierenden des Seminars (unterstützt vom Schlossverein und Heiko Abel) zu betreuen: Begehungen zu organisieren, Fragen und Bedarf an Technik zu beantworten, auf Anfrage der Kunstschaffenden Empfehlungsschreiben für Produktionsbeiträge verfassen, kuratorische Leitung Ausstellungparcours und Vermittlung, mögliche Kooperationen mit den Schulprojekten. Ein Werkvertrag, den die Künstler unterschreiben und sich zur Teilnahme verpflichten wird demnächst verschickt von Patrik Doppler.

Das Kulturforum sollte bis Ende Mai definitives Programm eingeben. Bin im Gespräch mit Andi Malzach und Martin Blatter. Koordination und Organisation: Schlossverein.

In der Koordnation und Organisation mit den Schulen habe ich Unterstützung von Roman Scherrer (Schlossverein). Ende Januar 15 gab es nach Einladung per Kontakt mit den Rektoren eine Info-Veranstaltung für alle interessierten Lehrer.

Folgende Schulprojekte laufen:
1. Christoph Keller (Biologie, Gymi Laufen): Siehe Anhang. Christoph war bereits 3x mit seinen 5 Schülern auf dem Areal, bei der ersten Begehung hab ich eine Tour gemacht. Ab dann arbeiten sie selbständig. Lediglich Toröffnung bzw. –schliessung. Nächster Termin: 22. April, 14.50-16.30 (RScherrer angefragt, ich bin verhindert)

2. Martin Meury mit Noelle Borer (Kunst, Gymi Laufen): Oral History mit gestalterischem Objekt an der Ausstellung (Termine: 5., 6., 8., 13., 20. Mai, genaue Zeiten abzusprechen, Bitte: Schlüsseldepot bei Architekturbüro Jermann)

3. Marc Welte (Musik, Gymi Laufen): Projekt Chor während Vernissage, Projekt Gesang-Performance (Termin: 4. Mai, 9-12 Uhr, BvdM mit Seminar vor Ort)

Zwingen, 31.10.2014

Living Memory - ein Kulturfestival

Auf Initiative des Schlossvereins Zwingen anlässlich seines 40-jährigen Jubiläums werden zu der seit 2004 stillgelegten Papierfabrik Zwingen in einer Kooperation mit dem Institut Ästhetische Praxis und Theorie der HGK Basel FHNW und dem Kulturforum Laufen mehrere Projekte lanciert, die in ein auf Ende August 2015 geplantes Kulturfestival münden.

Ausgangslage: Eine historisch für die gesamte Schweiz bedeutende Papierfabrik auf einem 120'000m2 grossen Areal steht nach einer 100-jährigen Firmengeschichte kurz vor dem Abriss und wird einer Neubebauung weichen. Wir fragen uns: Wie können wir Geschichte lebendig halten? Welche Bedeutung könnten Kunst und Gestaltung hierbei spielen? Und wie könnte der zukünftige Ort auf diesem Areal aussehen?

Projekte: . Wettbewerb für Künstler und Künstlerinnen: In den regionalen Zeitungen und im Kunstbulletin erschien Ende September eine Ausschreibung zu einer während des Kulturfestivals geplanten Ausstellung. Eingabefrist: 30. November. Teilnahmebedingungen und Informationen unter www.schlossvereinzwingen.ch. Eine Jury unter der Leitung von Barbara van der Meulen, Dozentin am Institut ästhetische Praxis und Theorie der HGK Basel FHNW, wird bis Ende Januar aus den Bewerbungen ca. 15 Künstler und Künstlerinnen auswählen.

. Seminar "Erinnerungsräume", Institut Ästhetische Praxis und Theorie, HGK Basel FHNW, HS 2014/15 unter der Leitung von Barbara van der Meulen in Mitarbeit von Heiko Abel, ehemals technischer Betriebsleiter der Papierfabrik. 30 Studierende aus den Fachbereichen Kunst, Szenographie/Innenarchitektur, Lehrberufe für Gestaltung und Kunst, Mode-Design und Visuelle Kommunikation begeben sich vor Ort auf Spurensuche mit dem Ziel, ästhetische Produkte zu gestalten, die Erinnerungsräume für die bald nicht mehr existente Papierfabrik etablieren. Geplant ist ein Folgeseminar im FS 2015, das sich der Organisation und Durchführung der Ausstellung und Publikation widmet.

. Schulen: Es wird eine Zusammenarbeit mit der Primar- und Sekundarschule Zwingen und dem Gymnasium Laufental-Thierstein angestrebt, um die jüngeren Generationen in das Kulturfestival mit ein zu beziehen. Es laufen zur Zeit Gespräche mit den verantwortlichen Fachlehrern, um in geeigneten Unterrichtsfächern die Papierfabrik Zwingen im Sinne einer "Living Memory" zu thematisieren und mitunter gestalterische Objekte zu entwerfen, die Teil des Kulturfestivals sein werden.

. Publikation: Zur Eröffnung des Festival ist eine reich bebilderte Publikation geplant. Inhalt sind die oben genannten Projekte sowie Texte von namhaften Autoren, die mögliche Erinnerungsräume für das Areal der Papierfabrik Zwingen und Visionen eines neuen Ortes entwickeln können.