KONZEPT

Konzept Living Memory
Das Areal der ehemaligen Papierfabrik in Zwingen

Der Schlossverein Zwingen feiert dieses Jahr sein 40-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum gibt Anlass dazu, sich mit den anstehenden Veränderungen auf dem Areal der alten Papierfabrik auseinanderzusetzen. Dabei stehen Fragen nach der ehemaligen Bedeutung der Papierfabrik unter ganz verschiedenen Aspekten für die Gemeinde Zwingen und die Region im Vordergrund.

Dank einer engen Zusammenarbeit mit der Hochschule für Gestaltung und Kunst der Fachhochschule Nordwestschweiz können wir auf breite Unterstützung sowohl in künstlerischer wie auch in personeller Hinsicht zählen. Im Weiteren bietet dieses Projekt Gelegenheiten, für die Schulen im Laufental, insbesondere für Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums in Laufen, sich anhand konkreter Vorlagen oder Fragestellungen verschiedener Themen anzunehmen.

Da das Gelände der ehemaligen Papierfabrik aus Sicherheitsgründen nicht jederzeit zugänglich ist, wurden konkrete Besichtigungstermine vereinbart. Künstler und Künstlerinnen haben am 20. Oktober 2014 die Möglichkeit das Areal zu besichtigen und dort zu filmen oder zu fotografieren. Im Rahmen einer im Kunstbulletin und in den lokalen Zeitungen publizierten Ausschreibung können künstlerische oder gestalterische Projekte bis zum 30. November 2014 eingereicht werden. Nach einer Auswahl durch eine Fachjury sollte die Ausarbeitung der Projekte bis zum 30. Juni 2015 erfolgen.

Die künstlerischen, gestalterischen oder dokumentarischen Arbeiten werden anlässlich einer Festveranstaltung im August 2015 der Öffentlichkeit präsentiert. Dieses Fest soll allen Interessierten Gelegenheit geben, sich von der alten Industrielandschaft zu verabschieden und sich auch durch die Ergebnisse der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Areal zu befassen. Neben der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit dieses Industrieunternehmens schwingt die Freude auf das Neue, auf die kommende Entwicklung des Areals bei dieser Festveranstaltung mit.

Zur Organisation und Durchführung der Arbeiten steht ein kompetentes Organisationskomitee bereit. Dieses wird ergänzt durch eine Fachjury zur Auswahl und Beurteilung von Eingaben zur künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Areal.

Bei der Finanzierung des auf Fr. 160‘000.- geschätzten Aufwandes zählen wir neben einem Beitrag der Gemeinde Zwingen, der Emil und Rosa Richterich-Beck-Stiftung sowie des Swisslos-Fonds auch auf weitere Helfer.

Der Schlossverein Zwingen ist überzeugt, mit diesem Projekt sowohl ein wertvolles Andenken an eine vergangene Epoche wie auch einen wichtigen Beitrag zum Zusammenhalt in der Bevölkerung zu liefern.

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